Marderabwehr
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Rechtliche Grundlagen: Warum Vergrämung statt Bekämpfung?
Marder stehen unter Jagdschutz!
Steinmarder dürfen nur von Jagdberechtigten während der Jagdzeit (16. Oktober bis 28. Februar) gefangen oder getötet werden. Verstöße können mit bis zu 5.000 Euro Bußgeld bestraft werden.
Erlaubte Maßnahmen
- Humane Vergrämung durch Fachbetriebe
- Ultraschall- und Elektroabwehrsysteme
- Bauliche Abdichtungsmaßnahmen
- Professionelle Duftstoff-Repellentien
Verbotene Maßnahmen
- Fangen oder Töten ohne Jagdschein
- Fallen aufstellen (auch Lebendfallen)
- Giftköder auslegen
- Maßnahmen außerhalb der Jagdzeit
Steinmarder (Martes foina) - Der häufigste Verursacher
Kulturfolger mit Problemverhalten
Der Steinmarder ist ein ausgeprägter Kulturfolger und lebt heute hauptsächlich in Siedlungsgebieten. Er bevorzugt warme Verstecke in Dachböden und Fahrzeugen.
Erkennungsmerkmale
- Weißer Kehlfleck (oft gegabelt)
- Graubraunes Fell mit rauer Textur
- 46 cm Körperlänge (Männchen)
- Helle Nase und unbehaarte Fußsohlen
Verhalten & Lebensweise
- Nachtaktiv - tagsüber in Verstecken
- Einzelgänger mit Territorialverhalten
- Allesfresser - Früchte, Kleintiere, Eier
- Duftmarkierung zur Reviermarkierung
Unterschied zum Baummarder
Der Baummarder hat einen gelben Kehlfleck, eine dunkle Nase und behaarte Fußsohlen. Er lebt überwiegend im Wald und verursacht selten Probleme in Gebäuden. Der Steinmarder ist der eigentliche Problemverursacher in Siedlungsgebieten.
Schäden durch Marder
Schäden am Haus/Dachboden
- Zerstörung der Dachisolierung
- Beschädigung von Elektrokabeln
- Verschmutzung durch Kot und Urin
- Kratzspuren an Holzbalken
Durchschnittliche Reparaturkosten: 450-500 Euro pro Schadensfall
Schäden am Auto
- Zerbissene Zündkabel
- Beschädigte Kühlwasserschläuche
- Defekte Dämmmatten
- Folgeschäden: Motorüberhitzung
2023: 235.000 Marderschäden (128 Mio. Euro Gesamtschaden)
Ursache der Aggressivität
Marder sind territoriale Tiere und markieren ihr Revier mit Duftdrüsensekreten. Wenn ein Fahrzeug von einem Marderrevier in ein anderes bewegt wird, lösen die fremden Gerüche aggressives Verhalten aus. Der ansässige Marder versucht, die vermeintlichen Eindringlinge zu vertreiben und beschädigt dabei Kabel und Schläuche.
Professionelle Vergrämungsmethoden
Kombination verschiedener Methoden
Effektive Mardervergrämung setzt auf die Kombination verschiedener Methoden: Technische Abwehrsysteme, natürliche Repellentien und bauliche Maßnahmen.
Elektroabwehr
- Weidezaunprinzip
- Harmlose Stromschläge
- Höchste Erfolgsquote
Ultraschall
- 19-27 kHz Frequenz
- Automatischer Frequenzwechsel
- Kombination mit Blitzlicht
Repellentien
- Raubtierduftstoffe
- Professionelle Dosierung
- Druckluftverteilung
Bauliche Maßnahmen
- Verschluss aller Zugangswege (6-7 cm Öffnungen)
- Installation von Marderabwehrstreifen
- Gitternetze an kritischen Bereichen
- Verstärkte Einblasdämmung
Marderabwehr im Auto - Spezielle Herausforderungen
Territoriale Duftstoffe lösen Aggressivität aus
Fahrzeuge bewegen sich zwischen verschiedenen Marderrevieren. Fremde Duftmarkierungen im Motorraum lösen bei ansässigen Mardern aggressives Territorialverhalten aus.
Professionelle Lösungen
- Hochspannungssysteme (höchste Erfolgsquote)
- Ultraschallsysteme mit Batteriebetrieb
- Bissfeste Kabelschutzschläuche
- Professionelle Motorraumreinigung
Praktische Tipps für Autobesitzer
Bedingt wirksam:
- • Tierhaare (Hund/Katze) - Kurzzeitige Schreckwirkung
- • Garagennutzung - Mechanischer Schutz
Nicht empfohlen:
- • WD-40, Mottenkugeln, Chili (wirkungslos)
Wichtiger Hinweis zu Hausmitteln
Die meisten Hausmittel zeigen nur kurzzeitige Wirkung und sind langfristig ineffektiv. Marder sind intelligente Tiere und gewöhnen sich schnell an Gerüche. Professionelle Systeme bieten dauerhaften Schutz ohne Gewöhnungseffekt und sollten bei wiederholten Schäden installiert werden.
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